Dehio Brandenburg, 2012, S. 14

Frühgotischer Saalbau aus Feldstein mit mächtigem quadratischen
Westturm, sp. 13. Jh., jetzt verputzt bis auf die Unterpartie des Turms,
1990/91 saniert. Oktogonaler Spitzhelm; die Fenster barock verändert; die
südl. Vorhalle neugotisch von 1821. Innen Holzbalkendecke und
Westempore. – Altarwand mit Pilastergliederung, um 1900 von F.
Schwechten, darin großes Altargemälde eingepasst, freie Wiederholung
einer Kreuzabnahme von Rubens, 2. H. 17.Jh. Kruzifix aus Holz, um 1500.
Große Wappenkartusche v. Finckenstein, Stuck, 1734. Hölzernes Epitaph für
Jobst Rudolf v. Wulffen († 1721), das Bildnis des Verstorbenen umgeben von
Trophäenschmuck. Zwei Reliefgrabsteine der Familie v. Wulffen (beide
1612), die Verstorbenen ganzfigurig in Rüstung. Grabstein für Curt v.Wulffen
(†1620) und seine Frau Elisabeth. Ofenplatte (in der Turmhalle), dat. 1598,
Gusseisen, mit Vanitasallegorie und Szenen aus dem Gleichnis vom
ungerechten Knecht.