Dehio Brandenburg, 2012, S. 72 f.

Saalbau mit eingezogenem rechteckigen Chor, 2. H. 13. Jh. aus sauber
gefügten Feldsteinquadern. Der mächtige Westquerturm breiter als das
Schiff, die Giebel mit Blendengliederung in Feldstein, Satteldach. Das
gestufte Westportal, die Schallöffnungen und die Schiffsportale im Norden
und Süden (zugesetzt) spitzbogig, die Fenster im 18. Jh. korbbogig
verändert, gleichzeitig wohl Anbau der Sakristei an der nördl. Chorwand. Der
Turm urspr. durch dreispitzbogige Öffnungen, die mittlere überhöht, mit dem
flachgedeckten Schiff verbunden. Barocke Westempore. – Reicher
Kanzelaltar, Holz, 1.H. 18.Jh., der geschweifte Korb zwischen Säulen,
flankiert von Freifiguren Moses und Petrus (?), derzeit rest. Seitlich des
kronenartigen Schalldeckels zwei Prunkvasen, in der Mitte Gottesauge. Im
Chorfußboden Inschriftgrabsteine, 18.Jh.