Dehio Brandenburg, 2012, S. 88

Feldsteinsaal mit eingezogenem Rechteckchor und Westturm von
Schiffsbreite, 3. V. 13. Jh. (Chordachstuhl 1266 d), im 15. Jh. eingewölbt.
Südvorhalle am Chor 15. Jh. Nordsakristei A.16.Jh. Bei der Sprengung des
1829 erneuerten Turmaufsatzes 1972 die Schiffsgewölbe zerstört, seitdem
Teilruine; ab 1990 rest. seit 2001 das Schiff unter flachem Glasdach.
Spitzbogenportale im Westen und Norden sowie Reste der urspr.
Lanzettfenster und der Dreifenstergruppe im Osten vermauert erhalten, die
Spitzbogenfenster aus der Zeit der Einwölbung 1861 vergrößert.
Mittelalterlicher Verputz des Ostgiebeldreiecks mit Resten dekorativer
Putzritzungen. Im Schiff die Spuren der ausgebrochenen Kreuzgewölbe, der
Turmraum zweigeteilt, sein Ostteil mit profiliertem Backsteinportal zum Schiff
tonnengewölbt. Im Chor zwei Kreuzrippengewölbe, in der Sakristei
Netzgewölbe. Raumfassung, A. 20. Jh., mit umlaufender Zierleiste sowie
Blatt- und Rankenornament auf Gewölben und Fensterlaibungen. –
Mittelalterliche Altarmensa, aus Feldsteinen gemauert. Türblatt der
Südvorhalle, 17.Jh. In der Kirchhofmauer breites Spitzbogenportal aus
Feldstein, 15.Jh.