Dehio Brandenburg, 2012, S. 158 f.

Saalbau aus Feldsteinquadern 1.H. 14.Jh., Dachwerk um 1769(d) mit
dazugehöriger Holztonne, die mittelalterlichen Vorläufer besaß; der
quadratische verbretterte Westturm und die südl. Fachwerkvorhalle ebenfalls
barock, im 20. Jh jedoch stark erneuert. In der Ostwand frühgotische
Dreifenstergruppe aus gestaffelten Lanzetten. In der Südvorhalle spitzbogige
Priesterpforte, mittelalterliche Eichentür mit Beschlägen. – Innen Holztonne
und Hufeisenempore, die westl. zweigeschossig. Im Chorbereich
umfangreiche Wandmalereien vor M.15.Jh. (wohl Werkstatt wie in Kalkwitz):
auf der Nordwand in drei Registern Szenen aus dem Leben Jesu
(Heimsuchung bis Gefangennahme), auf der Ostwand große
Heiligendarstellungen und Teile eines Jüngsten Gerichtes, darüber Christus
in der Mandorla (überschnitten von der barocken Holztonne). Auf der
Südseite u.a. Maria mit Kind flankiert von hll. Katharina und Barbara.