Dehio Brandenburg, 2012, S. 170

Verputzter Saalbau wohl von 1678, der chorartige Ostanbau und der
verbretterte Westturm von 1824. Innen flachgedeckt, Empore im Westen und
Norden. Der Anbau im Osten durch Brüstung auf massivem Podest vom
Schiff geschieden. – Auf der Altarmensa ausgesägter Ornamentaufsatz 2.H.
18.Jh., mit bekrönendem Kruzifix (aus Oberammergau), gestiftet 1854.
Polygonale Kanzel mit Ecksäulchen und freihängendem Schalldeckel, 18.Jh.,
desgleichen Patronatsgestühl, auf den Brüstungsfeldern Wappenmalerei,
gerahmt von zarten Pilastern. Orgelprospekt 1723, reiches Akanthuswerk,
Löwenköpfe und Putten. Zwei spätmittelalterliche Glocken, ca. 1440 und
16.Jh.