Dehio Brandenburg, 2012, S. 255 f.

1945 Dach zerstört, seit dem ruinös. Inmitten des von Mauern umgebenen
Friedhofs gelegener, ehem. stattlicher Saalbau mit eingezogenem
Rechteckchor; in seinen ältesten Teilen aus sorgfältig aufgeführtem
Feldsteinquadermauerwerk, um 1300. In der Westwand des Schiffs, ehem.
durch einen Turmvorbau des 19.Jh. verdeckt, ein Rundfenster mit gestuftem
Gewände sowie seitliche Kreisblenden. Darin in Kalkputz bauzeitliche
Ritzzeichnungen zweier Halbfiguren, bedeutende Zeugnisse dieser im
Mittelalter verbreiteten Schmucktechnik: links hl. Bischof, rechts gekrönte
Gestalt.