Dehio Brandenburg, 2012, S. 351 f.

Feldsteinsaalbau des 15. Jh. mit achteckigem hölzernen Dachturm im
Westen; der eingezogene, massive Westturm abgetragen. Ostgiebel in
Backstein A. 16. Jh. mit gereihten breitspitzbogigen Putzblenden. Die
Fenster barock stichbogig verändert, in der Ostwand ehem.
Dreifenstergruppe. Spitzbogiges Südportal in barocker Fachwerkvorhalle,
das Türblatt mit gotischen Eisenbeschlägen. Innen Holzbalkendecke und
dreiseitige Empore, bemalt 1925/30; die südl. verkürzt. – Kanzelaltar mit
seitlichen Durchgängen, inschriftlich 1716, auf dem säulengetragenen
Gebälk zwei Engel mit Leidenswerkzeugen. Die Gemälde 1882 übermalt: in
den Brüstungsfeldern der polygonalen Kanzel Christus und die Evangelisten,
in der Predella Abendmahl, an der Kanzeltür Kreuzigung; gleichzeitig wohl
die seitlichen Altardurchgänge und der anschließende Pastorenstuhl
verändert. Sakramentsnische mit eisenbeschlagener Tür.