Dehio Brandenburg, 2012, S. 368

Feldsteinsaalbau des 14.Jh., mit hölzernem Glockenturm im Westen, 18.Jh.,
im 19.Jh. erneuert. Die Öffnungen barock stich- und rundbogig vergrößert;
nur in der Ostwand das mittlere Lanzettfenster und das Kreisfenster darüber
in urspr. Form erhalten. Stichbogiges Südportal, auf dem Türblatt
mittelalterliche Beschläge wiederverwendet. Im Turmraum Spitzbogenportal
aus Backstein mit Begleitschicht. Im Schiff Holzdecke mit profilierten Balken,
dreiseitige Empore. – Auf dem mittelalterlichen Blockaltar Kanzelaltar
2.H.18.Jh., in der Predella Kopie von Leonardos Abendmahl, 1952, auf dem
Gebälk Strahlenkranz mit Taube zwischen Voluten. In der Nordwand
Sakramentsnische mit originalem Holzeinsatz; auf den Innenseiten der
Türflügel gemalt Schmerzensmann und hl. Maria Magdalena, gegen M.15.Jh.
Johannesschüssel A.15.Jh., Holz farbig gefasst, der Kopf im 19.Jh. übermalt.
Orgelprosekt mit musizierenden Putten, inschriftlich 1733.