Dehio Brandenburg, 2012, S. 464

Stattlicher Saalbau aus Feldsteinquadern mit eingezogenem Chor und
Apsis, 2. V. 13. Jh. Der hohe quadratische Westturm im 14./15. Jh.
angebaut, sein Abschluss als Uhrturm durch geschweifte Doppelhaube und
pilastergerahmte Laterne von 1756–64. Gleichzeitig Veränderung der
Fenster sowie Errichtung der Südvorhalle und der Sakristei an der Nordseite
des Chors. Innen flachgedeckt; rundbogiger Triumphbogen, Hufeisenempore
auf ionischen Holzsäulen von 1762. – Geschnitzter Kanzelaltar 1.V. 18.Jh.
von Tischler Schulze aus Arnswalde: Säulenaufbau mit gesprengtem,
polygonal gebrochenem Giebel und Akanthuswangen, polygonalem Korb
und von Strahlensonne bekröntem Schalldeckel. Über der Sakristei
Patronatsloge 3.V. 18.Jh. – Außen Inschriftgrabsteine 1719 und 1727.