Dehio Brandenburg, 2012, S. 528

Gut erhaltener Saalbau aus Feldsteinquadern, M.13.Jh., mit Westquerturm;
der eingezogene Rechteckchor spätgotisch erneuert. Der Fachwerkaufsatz
des Turms 1829. An der West-und Nordseite je ein spitzbogiges
Stufenportal, das nördl. zugesetzt. Die Fenster im 19. Jh. vergrößert; in der
Westwand ein urspr. Rundfenster. Innen flachgedeckt; glatter spitzbogiger
Triumphbogen. Die Turmhalle tonnengewölbt. – Steiler hölzerner Kanzelaltar,
dat. 1670, in der Predella Gemälde des Abendmahls, am Kanzelaufgang
Verkündigung, Anbetung der Hirten und Taufszene. Einfache hölzerne
barocke Taufe in Pokalform. An der Südwand Patronatsstuhl von 1662 mit
durchbrochenem Rankenwerk auf der Brüstung, in den Füllungen gemalte
Wappen und Blumen. Schlichter Pastorenstuhl, 1679. An der Ostwand
Grabmal der Maria Dorothea v. Alvensleben (†1697), gearbeitet 1683, die
große Sandsteinplatte mit Inschrift und Ahnenprobe (die Wappen heute
verloren) geschützt durch hohe, mit der Auferstehung Christi bemalte
Türblätter. Glocke von G. de Wou, 1497.