Dehio Brandenburg, 2012, S. 574

Saalbau aus Backstein mit dreiseitigem Ostschluss, M.14.Jh., der westl.
schiffsbreite Turmunterbau weitgehend in Feldstein, spätgotisch, sein
verbretterter Aufsatz mit Zeltdach von 1779, saniert 1997. An Chor und Schiff
Strebepfeiler, an der Südseite Ansatz von zwei Gewölbejochen eines
Anbaus. Im nördl. Fachwerkvorbau reich und fein profiliertes
Spitzbogenportal. Die Fenster im Barock korbbogig erweitert. Innen
flachgedeckt, an der südl. Schiffswand drei hohe Blendfelder und zwei
flachbogige Nischen. In der Chorwand Sakramentsnische, die Türen mit
gotischen Beschlägen. Doppelte Empore im Westen und Nordempore mit
neugotischem Orgelprospekt. – Kanzelaltar (unvollständig), einfache
Rokokoarbeit von 1737 (unter Verwendung von Altar und Kanzel aus
Landin), der Korb mit Bildern der Evangelisten und Christus, gerahmt von
Säulen und filigranen Wangen, der Aufsatz mit Gemälde des
Auferstandenen. Hölzerne Taufe um 1780.