Dehio Brandenburg, 2012, S. 578 f.

Rechteckiger Feldsteinsaal, 13.Jh., der hohe Westquerturm aus
unbehauenen Feldsteinen mit heller Eckquaderung 14./15. Jh. 1866 durch
neugotische Kreuzarme in Backstein erweitert. 1996–98 rest. Die
rundbogigen Schallöffnungen des Turms und die gestaffelten
Spitzbogenblenden seiner Giebel aus Backstein, die profilierte Laibung des
spitzbogigen Westportals aus Kalkstein. In den Kreuzarmen und im Osten
gestaffelte Dreifenstergruppen aus Backstein, unter der östl. Spuren der
urspr. Lanzettfenster. Innen 1866 neugestaltet; zeltartig ansteigende
Holzdecke, in den Kreuzarmen kurze querliegende Dachstühle; Westempore.
Die Schablonenmalerei in den Kreuzarmen 1996–98 wiederhergestellt
(Quaderung, Lilien und Zierleiste unter dem Dachstuhl). Der tonnengewölbte
Turmraum urspr. mit hoher Rundbogenöffnung zum Schiff (teilweise
zugesetzt). – Polygonale neugotische Holzkanzel, 1866. Kalksteintaufe,
15.Jh., siebenseitige Kuppa auf schwerem quadratischem Sockel.
Wappengrabstein für Moritz August Röbel († 1593).