Dehio Brandenburg, 2012, S. 587

Gegr. vor 1303 in der Nordwestecke der Stadt, 1539 aufgehoben, 1781 auf
Abbruch versteigert. Teilweise erhalten die Nordwand der Klosterkirche,
vermutlich ein in Mischmauerwerk (Feld- und Backstein) errichteter
Rechtecksaal des 13./14.Jh. Die Gewölbeansätze und ein großer Okulus
noch sichtbar. Außen zu erkennen die Schildbögen des urspr. angrenzenden
Kreuzgangs. Eine Spitzbogenpforte führte zum erhaltenen Ostflügel der
Klausur, urspr. Dormitorium. Zweigeschossiger Bau, vermutlich kurz nach der
Gründung des Klosters zunächst in Feldstein, dann in Backstein errichtet, in
2.H.14.Jh. mit der Kirche in Backstein erhöht und in 2.H.15.Jh. nach Norden
erweitert; 1757(d) Umbau zum barocken Wohngebäude. Die Fundamente
weiterer Klostergebäude 1879 ergraben.