Dehio Brandenburg, 2012, S. 593 f.
Kleiner rechteckiger Fachwerkbau mit quadratischem Dachreiter über dem
Westgiebel, 1791. Westvorhalle um 1900. Sanierung bis 2006. – Kanzelaltar,
zusammengesetzt aus den Flügeln eines spätgotischen, wohl zu einer
Werkgruppe mit den Retabeln in Söllenthin, Helle und aus Klein Lüben um
1500 gehörenden Schnitzaltars, und einem dreiseitigen spätbarocken
Kanzelkorb, neu gefasst von R. Sandfort 1942. In den zweizonigen Flügeln
acht Heiligenfiguren mit z.T. falsch ergänzten Attributen unter kielbogigen
Baldachinen. Der ehem. Mittelschrein vormals in der Stiftung Stadtmuseum
Berlin (Märkisches Museum), heute im Nationalmuseum Stettin (Szczecin).