Dehio Brandenburg, 2012, S. 722

Die Feldsteinmauer mit Türmen und Weichhäusern fast vollständig erhalten.
Nach einer Urkunde 1319 im Bau. Von den ehem. drei Toren zwei Türme
erhalten: im Osten der runde Küstriner Torturm, wohl 15.Jh., das
Untergeschoss aus unbehauenen Feldsteinen, die Obergeschosse aus
Backstein; im Westen der quadratische Berliner Torturm, das urspr.
geschlossene Untergeschoss aus Feldsteinquadern, 2. H. 13. Jh. Noch vor
Bau der steinernen Stadtmauer errichtet, die Obergeschosse aus Backstein
mit Zwillingsblenden, A.14.Jh.; die Turmgiebel mit Fialengliederung vielleicht
erst 15.Jh., spitzbogiger Durchgang im Turmsockel von 1903.