Dehio Brandenburg, 2012, S. 685 f.

Im Kern Feldsteinquaderbau des 13.Jh. mit leicht eingezogenem
Rechteckchor, mehrfach verändert. Die Langwände z. T. in Mischmauerwerk
ersetzt und – nach Brand 1607? – durch breites Holzbalkengesims mit
Schiffskieldekor und Taustäben auf einheitliche Höhe gebracht; damals und
im 18.Jh. die Fenster verändert; barocker Verputz. Der querrechteckige
Westturm spätgotisch, Backstein, mit umlaufenden hohen
Stichbogenblenden und spitzbogigem Westportal mit zart profiliertem
Gewände. Walmdach mit Dachreiter und Spitzhelm 1831 (1996 entfernt).
Innen Holzbalkendecke, wohl A.17.Jh., hufeisenförmige Empore mit
Orgelprospekt um 1831. – Hölzerner Kanzelaltaraufsatz vor Chorempore,
1772 vom Brandenburger Domtischler Binterim und Domzimmermeister
Herzer; polygonal geschwungener Korb von Säulen und schlanken Wangen
flankiert, im gesprengten Giebel eingespannt der Schalldeckel.