Dehio Brandenburg, 2012, S. 772

Saalbau aus Back- und Feldstein, im Kern spätgotisch oder älter, mehrfach
verändert, nach Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg(?) A.18.Jh. erneuert,
nach Osten verlängert und erhöht; 1846 schlichte Stichbogenfenster. Der
gedrungene quadratische Westturm leicht eingezogen, 15./16. Jh., mit
gekuppelten Schallöffnungen in Spitzbogenblende und Spitzhelm, sein
spitzbogiges Westportal mit hoher Blende. – Innen flachgedeckt; West- und
Nordempore auf hölzernen toskanischen Säulen (erweitert 1846). Hölzerne
Kanzel und Taufe, schlicht, 18.Jh. An der Nordwand zwei Sandsteinreliefs:
Grabdenkmal Caspar v. Klitzing und Ehefrau Margareta v. Oppen, dat. 1557,
mit Reliefbildnissen der beiden in zeitgenössischer Tracht, das andere in
Form einer Tempelfassade mit den Wappen von Klitzing und von Oppen.