Dehio Brandenburg, 2012, S. 921

Verputzter Rechtecksaal aus Mischmauerwerk mit Stichbogenfenstern, 17.
Jh.; der schiffsbreite, massige quadratische Westturm von 1704 aus
Ziegelfachwerk mit flachem Zeltdach. 1999 außen rest. Innen Balkendecke
und auch im Osten umlaufende, nur an der Südwand unterbrochene
Holzempore. – Hölzerner Altaraufsatz in Renaissanceformen, dat. 1611
(Stifterinschrift in der linken Nische: Matthias Qualitz, Schultze undt
Gottesman, Anno 1611); durch nachträglich eingesetzte, schlichte barocke
Kanzel im 18. Jh. zum Kanzelaltar umgestaltet. Zweigeschossiger,
säulengegliederter Aufbau mit Beschlagwerkdekor, die Schnitzwangen in
Tierköpfen endend; in seitlichen Nischen und im giebelbekrönten Aufsatz
Skulpturen (Evangelisten, König, Christusknabe, in der oberen Mittelnische
der Auferstandene).