Dehio Brandenburg, 2012, S. 928 f.

Urspr. dreischiffiger Feldsteinbau mit einschiffigem Chor und breiterem
Westriegel, um 1235 beg. , seit der Reformation ungenutzt und 1769 bis auf
den querrechteckigen, leicht über Schiffsbreite vortretenden Westbau
abgetragen. In der Westfront nachträglich nach Vorbild der Marienkirche
eingefügtes tiefes, spitzbogiges Stufenportal mit gekehltem Kämpferprofil
und darüber liegendem großen gestuften Rundfenster, zur urspr. Gestaltung
gehören fünf Rundbogenblenden aus Feldstein, die mittlere größer; von den
Turmaufsätzen aus Backstein nur der südl. mit hohen, zweibahnigen
Maßwerkblenden erhalten, A.14.Jh., der nördl. 1648 eingestürzt. Die
kreuzrippengewölbte Turmhalle mit großer Spitzbogenöffnung zum ehem.
Langhaus; dessen basilikale Struktur mit schmalen, niedrigen Seitenschiffen
und Flachdecken an der Ostseite ablesbar.