Dehio Brandenburg, 2012, S. 938

Feldsteinsaalbau mit eingezogenem, langgestrecktem Chor, wohl 14. Jh., der
ebenfalls leicht eingezogene Westturm älter (2. H. 13. Jh.). Barock erneuert,
dabei der Ostgiebel neu aufgemauert und das Oberteil des Turms errichtet.
Rest. 1974/75. In der südl. Turmwand spitzbogiges Stufenportal. Die übrigen
Öffnungen bis auf die Dreifenstergruppe der Ostwand verändert: gestufte
Lanzettfenster mit Backsteinlaibung, nicht gestaffelt. Innen spitzbogiger
Triumphbogen. Barocke Emporen im Westen und an der Nordseite des
Schiffs; alle Holzteile 1906 neu gefasst. – Schnitzaltar E.15.Jh., neu gefasst
und verändert, im Mittelschrein Maria zwischen den hll. Nikolaus und Vitus
(urspr. Figur eines hl. Sebastian an dieser Stelle), in den Flügeln je vier
Heilige paarweise übereinander. Die Predella 1677 zur Aufbewahrung von
Brot und Wein verändert. Kanzel 1592 mit 1906 ergänztem Schalldeckel,
Fassung 1974. Romanischer Taufstein, runde Kuppa mit Rundbogenfries
(vgl. Zeckerin), der Fuß erneuert. Sakramentsnische mit einfacher Gittertür.