Dehio Brandenburg, 2012, S. 945 f.

Saalbau aus Feldstein, M.13.Jh., mit eingezogenem, quadratischem,
kreuzgratgewölbtem Chor; der Westteil des Saales als Unterbau für einen
querrechteckigen Westturm ausgebildet. An der Südseite vermauertes
rundbogiges Feldsteinportal und Priesterpforte im Chor, die Fenster bis auf
ein rundbogiges der Chornordseite barock verändert. Der quadratische
verschieferte Fachwerkturm mit hohem Spitzhelm von 1682 (erneuert 1894)
ins Schiffsdach eingebunden. Gruftanbau südl. am Chor, wohl E.17.Jh. –
Innen leicht spitzbogiger Triumphbogen und große rundbogige Öffnung zum
Turm. 1912 neubarocke Ausmalung. – Hölzerner Kanzelaltar 1778, in der
Kanzelwand von Chorbreite mit seitlichen Durchgängen gebauchter Korb
unter Baldachinaufsatz. Schwebender Taufengel von guter Qualität, 18.Jh.
Auf der Westempore neubarocker Orgelprospekt, 1912. Kronleuchter,
Messing, 1904.