Dehio Brandenburg, 2012, S. 950

Stattlicher spätromanischer Saalbau aus Feldsteinquadern, 1.H.13.Jh., mit
eingezogenem, rechteckigem Chor und Apsis.Über dem Westgiebel
quadratischer Fachwerkdachturm mit massiver Westwand, Schweifhaube
und achteckiger Laterne, wohl 18.Jh. Die Öffnungen im 18. und 19. Jh.
erneuert, an der Nordseite des Chors ein vermauertes Rundbogenportal.
Innen spitzbogiger Triumph- und Apsisbogen; Balkendecke, Hufeisenempore
sowie nördl. Chorempore 18.Jh.1907 rest. einschließlich der Ausstattung;
damals überarbeitet die reiche Ausmalung des 18. Jh. mit floralen Motiven. –
Hölzerner Altaraufsatz, 1.H.18.Jh., im von Säulen flankierten Hauptfeld
Abendmahlsgemälde, im Aufsatz Kreuzigungsbild, Wangen und Bekrönung
mit ausgesägten bemalten Figuren (Moses, Johannes d.T., Engel, Salvator).
Hölzerne Kanzel um 1700, Bemalung neu. Vielleicht gleichzeitig der
anschließende vergitterte Pfarrstuhl. – An der nördl. Außenwand der Kirche
mehrere Grabsteine 18.Jh., darunter zwei aufwendigere für Pfarrer Karl
Wilhelm v. Kannin († 1742) und Johanna Elisabeth Kannin (†1739).