Dehio Brandenburg, 2012, S. 989 f.

Schlichter Saalbau aus Feldstein, im Kern wohl 2.H. 14.Jh. Der A.16.Jh.
errichtete Westturm jetzt größtenteils abgetragen, in der westl. Schiffswand
Portal in segmentbogiger Rahmung (ähnlich Vehlin), seitlich davon das
mittelalterliche Fugenbild in seltener Vollständigkeit erhalten: erhabene und
verdichtete Bandfugen mit weißem Fugenstrich. Westgiebel Backstein mit
schlichter Blendengliederung. In der Ostwand zwei Fenster der gestaffelten
Dreifenstergruppe erhalten; darüber durch stichbogige und kreisförmige
Blenden reich gegliederter Backsteingiebel, wohl A.16.Jh. verändert (s.
Giesensdorf). – Hölzerner Kanzelaltar, 18.Jh. Westempore 1907 mit
sekundär verbauter Holzsäule, inschriftlich 1575, z.Zt. ausgelagert. Glocke,
1476. – Am Außenbau figürlicher Grabstein des H. C. v. Platen († 1727).