Dehio Brandenburg, 2012, S. 1001

Rechteckiger Backsteinbau auf Feldsteinsockel mit wuchtigem, durch
Kriegszerstörung 1945 in seinen Obergeschossen reduziertem
Westquerturm, inschriftlich 1514–19. Spitzbogiges Westportal, darüber in
zwei Zonen Backsteinblendbögen, die unteren als Arkadenreihe umlaufend,
die oberen als Zwillingsblenden paarweiseunter Stichbögen
zusammengefasst. Die Öffnungen des Glockengeschosses aus jüngerer
Zeit. Der steile Ostgiebel des Schiffs ebenfalls mit reicher Blendengliederung
aus Vorhangbögen in dreizoniger Reihung; die urspr., akzentuierenden
Fialen auf den Dachschrägen entfernt. Die bauzeitlichen Fensteröffnungen in
Schiff und Chor teilweise barock überformt. – Innen flachgedeckt, Schiff und
Chor durch gedrückt spitzbogigen Triumphbogen geschieden.