Dehio Brandenburg, 2012, S. 1033

Verputzter Fachwerkbau, inschriftlich 1686, mit vierseitigem Ostschluss und
südl. Vorhalle; stichbogige Fenster. Über dem Westgiebel verbretterter
Dachturm. Rest. 1965–68. Innen Balkendecke, der Dachturm von zwei
Holzpfosten gestützt. Hufeisenempore auf schlanken Pfosten, im Nordosten
durch Gang mit dem Altar verbunden. – Kanzelaltar, als Ädikula-Aufsatz wohl
1686 geschaffen, im typischen, von der Spätrenaissance geprägten
Schmuckreichtum, A.18.Jh. umgebaut, rest. 1968. Urspr. Aufsatz mit Auszug
und Knorpelwerkdekor, das ehem. Altarbild der Kreuzigung jetzt an der
oberen Kanzeltür; die Predella mit Abendmahl, im Auszug Himmelfahrt. Am
polygonalen Korb die gemalten Figuren des Salvators und der Evangelisten
zwischen gedrehten Ecksäulchen.