Dehio Brandenburg, 2012, S. 1081

Ehem. Burg, jetzt Kulturzentrum. Urspr. von einem Wassergraben umgebene
mittelalterliche dreiflügelige Anlage aus Backstein über hohem
Feldsteinsockel, nach 1518 im bischöflich lebusischen Besitz zum
Wohnschloss umgebaut, erneute Umbauten 1627. Am zweigeschossigen
nördl. Wohnflügel des 16. Jh. Aufwendiges Sandsteinportal mit Sprenggiebel
und Wappen Storkows (17.Jh.), 1978 bis auf die Umfassungswände
ausgebrannt; 2000–09 Wiederaufbau und Sanierung der Gesamtanlage. –
Vom mittelalterlichen Kern nur das ehem. Brauhaus westl. vom Nordflügel
erhalten, Backstein, 15.Jh., mit drei Spitzbogenöffnungen zum Hof, sowie ein
Stück der hohen Burgmauer, rechtwinklig nach Süden abgehend. Auf der
Südseite Fachwerkbau von 1937.