Dehio Brandenburg, 2012, S. 1081

Im Kern vermutlich Backsteinbau des 15.Jh. aus zweijochigem Schiff und
zweijochigem Chor mit 5/8-Schluss. 1845–59 Erneuerung und Anbau einer
Sakristei im Norden, der Turm darüber 1895/96 errichtet; gleichzeitig
Erweiterung durch Westvorbau und Giebel über der Südvorhalle
(eingestürzt). Die Kirche 1945 ausgebrannt, die spätgotischen Sterngewölbe
eingestürzt; 1949–51 Wiederaufbau mit flacher Decke; 1993 und 1996 rest. –
Der Kernbau hochräumig wirkend, Strebepfeiler zwischen den großen
Fenstern. Innen nur die Ansätze der Gewölbe erhalten, davon vier im Chor
mit Konsolenmasken (sog. Wendenköpfe). Hufeisenempore, im Westen
zweigeschossig. – Spätgotischer Taufstein, Kuppa und Fuß nicht
zusammengehörig.