Dehio Brandenburg, 2012, S. 1143 f.

Feldsteinbau, M.13.Jh., mit rechteckigem Schiff, eingezogenem Chor und
gerundeter Apsis. Zwei kleine Rundbogenfenster in der Apsis sowie ein
vermauertes Portal in der nördl. Schiffswand aus der Bauzeit der Kirche. Alle
übrigen Wandöffnungen und der quadratische Westturm aus gelben
Ziegelsteinen, 19.Jh. Innen das flachgedeckte Schiff mit Westempore durch
Rundbogen vom Chor getrennt. Dieser mit spätgotischem
Kreuzrippengewölbe, die Rippen über grotesken Maskenkonsolen aus Ton
ansetzend. – Der Hochaltar mit dreigeschossigem, reich mit Roll- und
Beschlagwerk verziertem Aufbau in der Form eines Triumphportals, 1.V.
17.Jh. In der zentralen Achse übereinander Reliefs mit Abendmahl,
Kreuzigung und Auferstehung; seitlich von Säulen gerahmte Nischen mit
Muschelkalotten. – Hölzerne Kanzel mit gebauchtem Korb, 1.H. 18.Jh. –
Sandsteinepitaph des Pfarrers Philipp Anton Mertini (†1750). Über einer
Inschrifttafel Urnenaufsätze und ein gemaltes Bildnis des Verstorbenen im
Wolkenkranz.