Dehio Brandenburg, 2012, S. 1144 f.

Flachgedeckter rechteckiger Feldsteinsaal, 2.H. 13.Jh.,mit verbrettertem
westl. Dachturm von 1777. Alle Öffnungen mit Ausnahme des gestuften
spitzbogigen Westportals bei Umbau im 18. Jh. stichbogig verändert. An der
Nordseite unter der Traufkante Reste eines mittelalterlichen Putzfrieses mit
Blattrankenornament erhalten (s. Briest). Innen vor der Westempore zwei
Holzstützen, die die Deckenbalken des westl. Raumteils tragen. – Hölzerner
Kanzelaltar mit seitlichen Abschrankungen, 1. H. 18. Jh.; die Kanzel von
Säulen und quadratischen Pilastern gerahmt, am Kanzelkorb gemalte
Darstellungen Christi und der Evangelisten. Der gesprengte Giebel von
Strahlensonne bekrönt. Orgel, M.19.Jh.