Dehio Brandenburg, 2012, S. 1202

Verputzter Saalbau mit polygonalem Chorschluss und quadratischem
Westturm, errichtet 1703 unter Verwendung älterer Bausubstanz, der südl.
Vorbau jünger. Hohe Korbbogenfenster, der Turm von 1793 mit
zurückgesetztem Aufsatz, abgeschrägten Ecken und flacher Schweifhaube.
2000–04 umfassend saniert. Innen hölzernes Tonnengewölbe (1885) und
schlichte Hufeisenempore. – Kanzelaltar E.18.Jh., dreiseitiger Korb mit
Eckvoluten, flankiert von schlanken korinthischen Säulen und
Akanthuswangen, die Kanzeltür von Girlanden und Engelköpfchen gerahmt,
darüber zarter Schalldeckel und gesprengter Segmentgiebel. Orgelprospekt
mit drei Rundbogen und Akroterienfries, M.19.Jh. An Südwand gemaltes
Epitaph für Nicolaus Gräfe (1681–1706, Pfarrer). – Außen an der Südwand
Grabplatte 18.Jh.