Dehio Brandenburg, 2012, S. 8 f.

Rechteckiger niedriger Saalbau aus Feldstein, A.14.Jh., abgesetzt von der
Dorfstraße auf einem slawischem Burgwall. Große Rundbogenfenster von
einer eingreifenden Überformung 1899–1901; je ein Spitzbogenfenster in der
Süd- und Ostwand sowie die Südtür in urspr. Form. Die Westwand von
schweren Strebepfeilern gestützt. Auf der Südseite Loge und Vorhalle, teils
barock, teils E.19.Jh. Im Westen der Kirche freistehender, verbretterter
Glockenstuhl, wohl 18.Jh., in den 1980er Jahren rest. – Innen geprägt
1899/1901, rest. um 1965. Balkendecke; die Öffnungen der Patronatsloge in
der Südwand jetzt vermauert; neugotische Orgelempore im Westen. –
Schlichter Kanzelaltar mit Triumphbogenmotiv, 1.V. 19.Jh., Tempelfront auf
vier toskanischen Säulen mit gerundetem Kanzelkorb. An der Nordwand
unterlebensgroßer Kruzifixus, 17.Jh. Die übrige Ausstattung von der
Erneuerung 1898 oder modern. In der Vorhalle barockes Epitaph der
Margaretha Ehrentruth v. Langen († 1725) mit ovalem Inschriftmedaillon und
trauerndem Knaben.