Dehio Brandenburg, 2012, S. 164

Im Kern rechteckiger Feldsteinsaal des 13. Jh., 1895/96 neubarock
umgebaut und verputzt. Der westl. Fachwerkdachturm von 1768 mit offener
oktogonaler Laterne. Die Südecke des schiffsbreiten Westvorbaus durch
Arkadenöffnungen als Laube gebildet. Im Süden und Osten je ein von
rustizierten Pilastern gerahmtes Portal, Stichbogenfenster mit Putzrahmen
und betontem Keilstein. Die Ostseite mit Eckrustizierung und
geschwungenem Giebel. Innen Putzdecke auf schrägem Ansatz und
Hufeisenempore; der weit ins Schiff gezogene Westteil auf den Turmaufsatz
tragenden Holzstützen. – Schlichter Kanzelaltar und oktogonaler
Taufständer, beide aus Holz, 2.H. 18.Jh. Buchholz-Orgel, 1.H. 19.Jh.