Dehio Brandenburg, 2012, S. 185

Kleiner rechteckiger Feldsteinsaal, 2. H. 13. Jh., mit verbrettertem westl.
Dachturm, 18.Jh. Bei Erneuerung 1688 die Fenster stichbogig vergrößert.
1954 rest. Vermauertes Nordportal; über dem Westportal drei breite
Feldsteinblenden, die Spitzbogenschlüsse aus Backstein und das kleine
Rundbogenfenster 19. Jh. Am Ostgiebel gestaffelte, spitzbogige
Drillingsblende, flankiert von gekuppelten Spitzbogenblenden; das ehem.
spitzbogige Ostfenster bis in den Giebel reichend, sein Abschluss in die
Drillingsblende einschneidend. Innen Balkendecke, dat. 1688; aufgrund des
Ostfensters urspr. Holztonne anzunehmen. Westempore mit vorgezogenem
Mittelteil. – Gut proportionierte hölzerne Altarwand mit polygonaler Kanzel
und seitlichen Durchgängen, E.17.Jh. Qualitätvoller, großer Kruzifixus, Holz
mit Resten von Fassung (das Kreuz erneuert), M. 15. Jh., wohl aus dem
Kloster. Inschriftgrabstein von 1775 vor dem Altar.