Dehio Brandenburg, 2012, S. 220

Seit der Verlegung des Dorfs ostwärts an die Straße nach Schwedt 1822 im
Gutspark. Verputzter rechteckiger Feldsteinbau, im Kern vermutlich 14. Jh.
Ein etwas anders ausgerichteter mittelalterlicher Vorgängerbau unter dem
Ostgiebel direkt nachgewiesen, darunter ein noch älterer Bau anhand von
christlichen Gräbern belegt. 1830/31 im Osten und Westen neugotische
Blendengiebel aus Backstein und ein westl. Dachturm aus Fachwerk
hinzugefügt. 1968 und 2003–06 rest. – Die Ausstattung (Westempore mit
Orgel, Gestühl und Patronatsloge) einheitlich A.18.Jh. Hölzerner Kanzelaltar,
1713 von Chr. Kiel aus Oderberg, mit gedrehten Säulen und
Blattwerkwangen mit Puttenköpfen. Sandsteintaufe in eleganter barocker
Vasenform, 1668. Glocke um 1300. – Vor der Westfront halbhoher
Gruftanbau von 1856 im Tudorstil, die Südfenster mit originaler Verglasung.
– Vor dem Kirchenportal im Süden Urnengrabmal für Friederike Auguste v.
Rebeur († 1792).