Dehio Brandenburg, 2012, S. 293

Klassizistischer, wirkungsvoll gegliederter Rechtecksaal von 1829, über
Feldsteinsockel verputzt, mit Walmdach und zentralem oktogonalen
Dachreiter. An den Langseiten je drei zur Mitte gerückte rundbogige Fenster
mit tiefer, gestufter Laibung, in der Ostseite eine entsprechende Blende, nur
der Bogen als Fenster geöffnet. Kräftiges, in Kämpferhöhe umlaufendes
Gesims, Putzquaderung. – Innen weitgehend urspr.: Putzdecke, dreiseitige
Empore auf dorischen Holzsäulen, an der Ostwand Holzkanzel mit seitlichen
Gestühlslauben. Ausgelagert ein Abendmahlsgemälde, 17.Jh. von einem
Altar und ein spätgotischer Kruzifixus mit ergänzten Armen.