Dehio Brandenburg, 2012, S. 392

Flachgedeckter Feldsteinsaal mit eingezogenem Rechteckchor, 2.H. 13.Jh.
Nach Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg das Schiff 1710–16 als Putzbau
und verkürzt erneuert. 1955 und 1998– 2005 rest. Im Osten urspr. gestaffelte
Dreifenstergruppe, darüber drei hohe Lanzettblenden und Kreisblende. Auf
der Nordseite des Schiffs Korbbogenfenster mit betontem Keilstein und zwei
Korbbogennischen, auf der Südseite Spitzbogenfenster von 1883/84. Nördl.
am Chor ein die ehem. Feldsteinsakristei einbeziehendes barockes
Erbbegräbnis der Familie v. Oertzen aus Backstein, die Front als Laube mit
Rundbogenöffnungen, der Giebel darüber mit Fialtürmchen, 2.H. 19.Jh. –
Nach Kriegsschäden nur noch Reste von Einbauten und Ausstattung
erhalten.