Dehio Brandenburg, 2012, S. 417 f.

Flachgedeckter rechteckiger Feldsteinsaal mit Nordsakristei, 2. H. 13. Jh.,
1735 durchgreifend erneuert. Westwand aus Backstein mit drei massiven
Strebepfeilern, verbrettertem Giebel und Dachturm (1960 auf ein Geschoss
reduziert). Nach 2000 rest. Das zweifach gestufte Spitzbogenportal im
Süden mit Backsteingewände, ein weiteres vermauert; zwei rechteckige
Portale von 1735, ebenso die korbbogig vergrößerten Fenster. Im Osten
ehem. gestaffelte Dreifenstergruppe, darüber Kreisfenster. Innen
Balkendecke, im Westen drei hölzerne Stützen für den Turm; Westempore,
dat. 1585. In der Ostwand Sakramentsnische. – Hölzerner Kanzelaltar von
1708 mit zahlreichen Inschrifttafeln; der Kanzelkorb von korinthischen
Pilastern gerahmt, die Seitenwangen mit feinem Akanthusschnitzwerk.
Taufengel, 1.H.18.Jh., von J. Ch. Beuteler, 2009 rest. Inschriftgrabstein für
Georg Wilhelm v. Arnim (†1847). Außen an der Ostwand der Kirche
Inschriftgrabstein für Alexander Magnus v. Arnim mit barocker Rahmung und
Puttenkopf, 1.H.18.Jh.Östl. davor Grabmonument aus Sandstein für
Alexander Wilhelm v. Arnim († 1809), mit Helm und militärischen Emblemen.