Dehio Brandenburg, 2012, S. 420 f.

Rechteckiger Feldsteinquaderbau 2.H.13.Jh. mit verbrettertem westl.
Dachturm von 1737. Spätmittelalterliche Südvorhalle in Mischmauerwerk mit
Backsteinportal. Die Fenster im 18. Jh. korbbogig vergrößert. 1968 rest.
Westl. ein spitzbogiges Stufenportal, zwei Schlitzfenster im Turmbereich, im
Osten spitzbogige, gestaffelte Dreifenstergruppe (wohl rückgebaut). Das
westl. Joch als Unterbau für einen Querturm angelegt, in der Trennmauer
zwischen Turm und Schiff innen eine zugesetzte Spitzbogenöffnung. Innen
flachgedeckt; Westempore. – Hölzerner Altaraufsatz 1701 von D. Matzmann
aus Potsdam, Abendmahlsbild zwischen gedrehten Weinlaubsäulen und
reich geschnitzten Akanthuswangen, im gesprengten Giebel Strahlensonne.
Von der Kanzel nur der Korb mit Evangelistenbildern erhalten, dat. 1685.
Sandsteintaufe dat. 1607, der Dockenschaft mit Beschlagwerk. Glocke
14.Jh., mit einziselierten Apostelköpfen.