Dehio Brandenburg, 2012, S. 442 f.

Spätromanischer Saalbau aus Feldstein, 1.H.13.Jh., mit eingezogenem Chor
und fast gleich breiter, später erhöhter Apsis, die Ostteile aus sorgfältigen
Quadermauern; über dem Westgiebel Dachturm mit massiver Westseite,
achteckigem Aufsatz und Schweifhaube von 1756 (?). 1903 durchgreifend
erneuert. Rest. 1990/91. Auf der Südseite zwei vermauerte
Rundbogenportale. Die hoch sitzenden kleinen Fenster des 13.Jh. zum Teil
rest. Innen rundbogiger Apsisbogen, leicht gespitzter Chorbogen. Einheitlich
ausgebaut und polychromiert 1903; im Schiff Holztonne, West- und
Südempore. – An der Nordwand ehem. Altaraufsatz E.17.Jh.,
Abendmahlsgemälde zwischen Säulen, im gesprengten Giebel kleines
Kreuzigungsbild, darüber Medaillon mit Auferstehung. Vier Schnitzfiguren
von einem Altar, um 1430, Maria als gekrönte Braut neben Christus
thronend, seitlich Maria Magdalena und hl. Bischof.