Dehio Brandenburg, 2012, S. 482

Spätromanischer Feldsteinquaderbau mit eingezogenem, quadratischem
Chor und Apsis, fr. 13. Jh. Westl. achtseitiges, barockes verschiefertes
Fachwerkdachtürmchen mit Laterne. Die urspr. rundbogigen Portale und
Fenster z.T. barock vergrößert. An Apsis und Schiffsecken jüngere
Backsteinstrebepfeiler. Innen flachgedeckt; barocke, im Westen leicht
vorschwingende Hufeisenempore, Triumph- und Apsisbogen. Raumfassung
1906. – Kanzelaltar, Sandstein, 1730, qualitätvolle Arbeit von J. Chr.
Angermann; 1920 rest. Säulenaufbau mit Wolkengloriole im gesprengten
Giebel, seitlich Figuren Moses und Christus, der geschwungene Kanzelkorb
mit Schriftkartusche auf schwerer Konsole. Hölzerne Taufe um 1700,
achtseitiger, profilierter Pokal. Zwei Gestühlreihen im Chor A.17.Jh.
Betstübchen mit Pilastergliederung 18.Jh.