Dehio Brandenburg, 2012, S. 486

Flachgedeckter Feldsteinsaal auf geschrägtem Sockel mit eingezogenem
Rechteckchor und vorspringendem Westturmunterbau, M. bis 3.V. 13.Jh.
Nach Brand 1896 der Westturm erneuert und durch Turmaufsatz in
Backstein mit hohem Spitzhelm ergänzt. Das zweifach gestufte Westportal in
rechteckiger Feldsteinvorlage von 1896, Nord- und Südportal vermauert. Die
Langhausfenster 1839 vergrößert, im Chor seitlich je zwei Fenster, in der
Ostwand Dreifenstergruppe, im Giebel kleine Blenden mit
Backsteinrahmung. Innen 1968 rest., dabei Westempore und Kanzel
verändert, die Balkendecke 1994 erneuert. – Hölzerner Altaraufsatz 1.V.
17.Jh., 1973 rest. Der reich geschmückte dreigeschossige Aufbau mit
Säulchen und diamantierten Rundbogennischen dem Retabel in der
Stadtkirche von Eberswalde vergleichbar; in der Mittelachse übereinander
vier Reliefs von Abendmahl, Kreuzigung, Auferstehung und Himmelfahrt,
zuoberst Skulptur Christi als Salvator Mundi. – Spätgotisches
segmentbogiges Kirchhofsportal aus Backstein, von Fialen bekrönt.