Dehio Brandenburg, 2012, S. 495

Spätromanischer Feldsteinsaalbau mit westl. Querturm, eingezogenem Chor
und Apsis, um M.13.Jh. (evtl. auch früher); der unregelmäßige Steinversatz
lässt auf umfangreiche spätgotische Erneuerungen schließen. In der Apsis
rundbogige Fenster, die übrigen im 19.Jh. vergrößert; Giebel und
Turmobergeschoss 1886 in Backstein ergänzt. Innen Balkendecke und
barocke Nordempore mit Balusterbrüstung. – Reich dekorierter Kanzelaltar,
Holz, 2.H. 17.Jh., mit neuer Fassung. Viergeschossiger architektonischer
Aufbau, in der Predella Abendmahlsbild, seitlich zwei weitere Gemälde, an
der Kanzeltür Kreuzigungs-, im Aufsatz Auferstehungsbild. Schöne
Sandsteintaufe dat. 1619, achtseitige Kuppa auf Balusterfuß, mit
Puttenköpfen, Wappen und Beschlagwerk (s. Kolpien).