Dehio Brandenburg, 2012, S. 524

Rechteckiger Saalbau aus sorgfältig gefügten Feldsteinquadern, M.13.Jh.
(Sekundärhölzer 1267d), mit quadratischem Fachwerkdachturm über dem
Westgiebel, 1436(d). Auf der Nordseite zwei der frühgotischen Fenster mit
Backsteineinfassung erhalten (eines durch den Gruftkapellenanbau
verdeckt), die übrigen Fenster und das Westportal um 1790 stichbogig
verändert; ebenso die gestaffelte Dreifenstergruppe in der Ostwand. Die
Westwand des Dachturms massiv. Innen Balkendecke und Westempore. –
Barocker Kanzelaltar mit geschnitzten Wangen und gewundenen Säulen 1.
V. 18. Jh. unter Verwendung eines Altarretabels M.17.Jh.; gleichzeitig die
Patronatsloge. – Im nördl., offenbar im 19.Jh., erneuerten Gruftanbau wird
die legendenumwobene mumifizierte Leiche von Ritter Christian Friedrich v.
Kahlbutz († 1702) gezeigt.