Dehio Brandenburg, 2012, S. 531

Vielgestaltiger, neuromanischer Bau von 1896–98 nach Entwurf von K.
Hoffacker. Verputzter Backsteinbau mit Sockelzone aus Basaltlava, die
Rahmungen der Portale und der gruppierten Rundbogenöffnungen sowie die
Säulchen und Kapitelle der Arkadenstützen aus rheinischem Tuffstein. Innen
hölzernes Tonnengewölbe, die untere Sockelzone farbig ornamentiert. Der
Triumphbogen nach 1945 vermauert. – Ausstattung entfernt; einzig ein
großes Sandsteinepitaph für Johannes Ludovicus le Duchat de Dorville
(†1770) im ehem. Chorraum erhalten, Inschrift auf von Putten getragenem
Tuchgehänge, darunter Doppelwappen. Glocke 14./15. Jh.