Dehio Brandenburg, 2012, S. 540 f.

Kleiner, frühgotischer Saalbau aus Feldstein, um 1300. Fensteröffnungen
1739 vergrößert. Westl. Backsteinvorhalle und verbretterter Dachturm, 19.
Jh. In urspr. Form ein spitzbogiges Stufenportal im Süden sowie das
Westportal innerhalb der Vorhalle. Innen flachgedeckt; Westempore, 19.Jh. –
Hölzerner Altaraufsatz 2.H. 17. Jh.; in der Predella Gemälde des
Abendmahls, im säulenflankierten Hauptfeld Kreuzigung, im Aufsatz
Grablegung und Auferstehung; Wangen und Rahmung des Aufsatzes mit
Knorpelwerk. Wohl gleichzeitig die hölzerne Kanzel mit Schalldeckel, der
polygonale Korb auf Balustersäule. Zwischen Ecksäulchen Bilder der
Evangelisten, am Aufgang Christus und Moses, alle Malereien stark
erneuert. Beiderseits des Altars vergittertes Gestühl, 17.Jh., in den
Brüstungsfeldern Inschriften, Monogramme und Wappenmalereien, das
übrige Gestühl 19.Jh. Zwei Sandsteingrabsteine für Georg Christoph v.
Köppen (†1715) und seine Frau Elisabeth Sabina (†1712). Kindergrabstein
Eberhard v. Köppen († 1603).