Dehio Brandenburg, 2012, S. 538

Rechteckiger Saalbau aus Feldsteinquadern, 2. H. 13. Jh. Der schiffsbreit
angelegte Westquerturm erst spätgotisch und schmaler ausgebaut, um 1700
weitgehend in Backstein neu errichtet. Gleichzeitig die Schiffsmauern erhöht,
die schmalen Fenster des Ursprungsbaus vermauert und große korbbogige
Öffnungen eingesetzt, ehem. östl. Dreifenstergruppe. Auf der Südseite
spitzbogiges Turmportal; daneben ein Stein mit schachbrettförmig
behandelter Oberfläche. Ebenfalls südl. zwei zugesetzte Spitzbogenfenster
und -portale. Innen um 1980/90 rest. – Hölzerner Kanzelaltar um 1700, der
polygonale Kanzelkorb von Säulen und durchbrochenen Blattwangen
flankiert, darüber gesprengter Giebel. Wohl gleichzeitig die hölzerne Taufe in
Kelchform mit Akanthusschnitzerei, 1996 rest. Mehrere Grabsteine
18./A.19.Jh. Glocke 15.Jh.