Dehio Brandenburg, 2012, S. 547

Schmucklos verputzter Saalbau von 1913, der eingezogene neuromanische
Westturm aus Backstein mit Schweifhaube von 1886. Inneres 1929–32
renoviert und farblich neu gefasst. – Kanzelaltar in einfachen Rokokoformen
mit gebauchtem Korb zwischen Säulen und Rocaillewangen, M.18.Jh.
Hölzerne Renaissancetaufe auf Volutenfüßen, 1607, am polygonalen Becken
zwischen Ecksäulchen Muschelnischen und Beschlagwerkfelder, der
mächtige kronenartige Volutendeckel freihängend. Westempore und zwei
massiv unterfangene Patronatsemporen, die Brüstungsfelder mit Wappen
und Inschriften bemalt. Orgelprospekt mit reichem Akanthusschnitzwerk dat.
1717. Glocke 1594 von H. Borstelmann.