Dehio Brandenburg, 2012, S. 610

Saalbau mit polygonalem Ostschluss und hohem Westturm, 1909/10 von G.
Büttner. Eklektizistische „Bauernkirche“ unter Einfluss der Reformarchitektur
(Heimatschutz) und des Jugendstils und in bewusster Abwendung von der
„städtischen“ Neugotik. Verputz mit polychrom eingefärbter Eckrustizierung.
Nördl. angebaut apsidiale Taufkapelle. Innen offene kassettierte Holztonne
mit Unterzügen, einheitlich malerische Ausstattung aus der Bauzeit. –
Glasfenster mit ländlichen Szenen und den Namenspatronen der ansässigen
Familien, im Chor „Taufe des letzten Wendenfürsten“ und „Einführung der
Reformation“ gegenübergestellt, Fa. Linnemann Frankfurt/M. Opferstock in
Form einer ionischen Säule 1592.