Dehio Brandenburg, 2012, S. 636

Ein urspr. rechteckiger Feldsteinbau des 14. Jh. mit quadratischem Westturm
im 17.Jh. um dreiseitigen Ostschluss ergänzt, im 18. Jh. Logenanbauten im
Norden und Süden des Chors in Fachwerk. Rest. um 1995. Die Fenster im
Schiff stichbogig vergrößert, im Süden ein originales mit Spitzbogen
ablesbar. Der Westturm offenbar wenig jünger als das Schiff, in seinen
spitzbogigen Schallöffnungen Backsteinmaßwerk mit auffällig niedrigem
Teilungspfosten. – Innen flache Putzdecke und Hufeisenempore, inschriftlich
1759. Etwa gleichzeitig der Kanzelaltar, steile Ädikulaform mit gesägten
Wangen und leicht geschwungenem Kanzelkorb. Seitlich verglaste
rechteckige Öffnungen zu den Patronatslogen, in der nördl. eine Tür mit
Grisaillemalereien, Josua und Kaleb mit der Traube bzw. Tobias mit dem
Engel. Hölzerne Taufe 18.Jh., sechseckige Vasenform.