Dehio Brandenburg, 2012, S. 670

Sorgfältig gequaderter stattlicher Feldsteinbau mit eingezogenem
quadratischen Chor und Apsis, 1.H.13.Jh. Der Westquerturm jünger
(mehrere mittelalterliche Bauetappen), sein zurückgesetzter Fachwerkaufsatz
mit Pyramidenhelm 1821. Chorgiebel abgestuft. Die rundbogigen Südportale
zugesetzt, einige der hoch sitzenden kleinen Rundbogenfenster erhalten, u.
a. die der Apsis. Das neuromanische Westportal von der Rest. 1905. Erneut
rest. 1983–86. Das Schiff flachgedeckt, im Chor kuppliges Gewölbe mit
Stichkappen, E.13.Jh.(?), in der Apsis Halbkuppel. Hufeisenempore. Innen
geprägt durch die einheitliche Ausmalung sowie Ergänzung und Neufassung
der Ausstattung 1905. – Hölzerner Altaraufsatz, E.17.Jh., 1905 neu gefasst
und ergänzt. Im Hauptfeld Gemälde des Abendmahls, im Aufsatz der
Kreuzigung, beide 1877 stark rest. Holzepitaph Pastor Wilhelm Francken (†
1728), mit Brustbild des Verstorbenen in Rokokorahmung. Grabstein Pastor
Wilhelm Lazarus Sartorius († 1704) mit Wappen und Engeln;
Doppelgrabstein Johann Bergemann und Ehefrau († 1771 und 1775).